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Arten von Führungsstilen: Welcher ist der beste für Sie und Ihr Unternehmen?

Arten von Führungsstilen: Welcher ist der beste für Sie und Ihr Unternehmen?

Verfasst von:
Ravianne Van Vliet
Reviewed by :
Erstellungsdatum
November 7, 2022
Letzte Aktualisierung:
June 26, 2024
|
5 min. Lesezeit
Inhaltsverzeichnisliste
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Wichtige Erkenntnisse

• Die Zukunft der Führung verändert sich aufgrund von Faktoren wie der Pandemie, Generationswechseln und technologischen Fortschritten, sodass sich Führungskräfte anpassen und weiterentwickeln müssen.

• Das Verständnis verschiedener Führungsstile ist entscheidend, um Stärken, Schwächen und potenzielle Wachstumsbereiche von Führungskräften zu identifizieren.

• Führungsstile variieren, darunter autoritäre, demokratische, Laissez-faire-, transformative, transaktionale, coachende, dienende, situative, transitive, unterstützende und assoziierte Führungsstile, jeder mit seinen eigenen Vor- und Nachteilen.

• Kein einziger Führungsstil ist am besten, da effektive Führungskräfte vielseitig sind und in der Lage sind, ihren Ansatz an die Situation und die Bedürfnisse ihres Teams anzupassen.

• Die Entwicklung des eigenen Führungsstils ist ein kontinuierlicher Lernprozess, der durch Training, Praxis und Feedback verbessert werden kann.

Schauen Sie sich jede Art von Organisation an und Sie werden eine Vielzahl von Führungsstilen finden. Verschiedene Unternehmenskulturen ziehen unterschiedliche Persönlichkeiten und Sichtweisen an, und es gibt sicherlich keinen Einheitsansatz. Da sich die Arbeitswelt jedoch rasant verändert, müssen Unternehmen erkennen, dass es wichtiger denn je ist, Top-Talente mit Führungspotenzial an sich zu binden. Letztlich werden diese aufstrebenden Sterne die Lücke zwischen dem gegenwärtigen und dem zukünftigen Erfolg eines Unternehmens schließen. Aus diesem Grund lohnt es sich, in Programme zur Führungskräfteentwicklung zu investieren — insbesondere in den herausfordernden Zeiten, mit denen die Belegschaft derzeit konfrontiert ist. In diesem Artikel werden wir über verschiedene Arten von Führungsstilen und ihre Vor- und Nachteile sprechen. Das Verständnis dieser Klassifizierungen kann Unternehmen helfen, Talente in ihren Teams zu identifizieren und sie zu den Führungskräften von morgen zu coachen.

1. Einführung: Die Zukunft der Führung verändert sich

So wie sich die Zukunft der Arbeit verändert, ändert sich auch die Zukunft der Führung. Die Antwort auf die Frage „Was macht eine gute Führungskraft aus?“ wird heute wahrscheinlich ganz anders sein als vor zehn Jahren. Disruptive Ereignisse wie die Pandemie haben die Einstellung der Menschen gegenüber ihren Arbeitgebern verändert, als sich die traditionelle Machtdynamik änderte und die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben verschwimmen. Dies veranlasste viele Führungskräfte, ihre Fähigkeiten und Denkweisen neu zu bewerten.

Gleichzeitig beginnen Millennials und die Generation Z, sich in die Belegschaft zu integrieren, was ganz andere Erwartungen und Werte in das Büro mit sich bringt. Als zukünftige Führungskräfte legen sie großen Wert auf persönliche Entwicklung, sowohl für sich selbst als auch für ihre Teams. Sie wollen für Organisationen arbeiten, die Sinn und Zweck vermitteln und psychologisch sichere Räume schaffen, in denen Mitarbeiter frei sprechen und bei der Arbeit ihr wahres Ich sein können — unabhängig von Geschlecht, Religion, Hautfarbe oder sexueller Orientierung.

Dann ist da noch die Rolle der digitalen Technologie, der künstlichen Intelligenz und der erhöhten Konnektivität in unserer Gesellschaft. Diese Entwicklungen haben die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten, wie Menschen arbeiten und wie wir davon ausgehen, welche Führungsstile diese Prozesse am besten steuern können, völlig verändert. In diesen disruptiven Zeiten ist eine „Warten wir mal ab“ -Haltung selten wirksam. Erfolgreiche Führungskräfte von morgen wissen, wie sie ihrer Zeit immer einen Schritt voraus sind und Technologie und Datenanalysen nutzen können, um die besten Ergebnisse ihrer Teams zu erzielen. Aus diesem Grund müssen Unternehmen ihren aktuellen und zukünftigen Führungskräften helfen, die Herausforderungen des technologischen Umbruchs zu bewältigen, indem sie beispielsweise mehr Wert auf sie auszubilden und weiterzubilden um auf die Zukunft der Arbeit vorbereitet zu sein.

Die Führung verändert sich vor unseren Augen. Was vor 50 oder 25 Jahren eine großartige Führungskraft ausmachte, wird in 10 Jahren wahrscheinlich keine großartige Führungskraft sein.

TIM RYAN, VORSITZENDER UND CEO VON PWC U.S.

2. Es ist wichtig, Führungsstile zu verstehen

Die Zeit nach der Pandemie, neue Generationen, die ihre Führungspositionen verändern, und technologische Entwicklungen: All diese Faktoren schaffen eine neue Realität. Dies erfordert einen anderen Ansatz sowohl von erfahrenen als auch von Führungskräften, die zum ersten Mal tätig sind. Um jedoch zu verstehen, was jemanden zu einer zukunftsfähigen Führungskraft macht, ist es zunächst wichtig zu wissen, was seine wichtigsten Führungsstilpräferenzen sind, welcher bei ihm Anklang findet und welche Vor- und Nachteile mit dieser bestimmten Führungsform einhergehen. Auf diese Weise ist es einfacher, die wahrscheinliche Wirksamkeit dieses Stils unter bestimmten Umständen zu bewerten. Es hilft auch bei der Entscheidung, welche Führungskompetenzen sie erlernen und anwenden müssen, um ihr Potenzial als Führungskraft voll auszuschöpfen.

3. Definition von Führungsstilen

Bevor wir uns mit dem Thema der verschiedenen Führungsstile befassen, schauen wir uns an, was einen Führungsstil ausmacht. Einfach ausgedrückt ist es die Methode, mit der eine Führungskraft eine Gruppe von Mitarbeitern beeinflusst, motiviert und anleitet, um Unternehmensziele zu erreichen. Darüber hinaus wird berücksichtigt, wie jemand an die allgemeine Geschäftsstrategie herangeht, mit Stakeholdern interagiert und Pläne ausführt. Ein Führungsstil bezieht sich auch auf die Eigenschaften, Fähigkeiten und das Verhalten einer Person — entweder „on the job“ durch ein Führungstraining entwickelt oder in einigen seltenen Fällen, weil sie die natürliche Fähigkeit besitzt, eine geborene Führungskraft zu sein.

Types of leadership styles

4. Arten von Führungsstilen

Wie viele Führungsstile gibt es? Nun, eine Menge. Im Laufe der Jahre gab es verschiedene Versuche, Führungsstile anhand von Verhaltensmustern, Fähigkeiten, emotionaler Intelligenz und bestimmten Merkmalen zu kategorisieren.

  • Kurt Lewin identifiziert drei bekannte Führungsstile: autoritär, demokratisch und laissez-faire
  • Dann ist da noch der amerikanische Psychologe Bernard Bass, der zwei weitere Führungsstile dokumentierte: transformative und transaktionale Führung.
  • McKinsey argumentiert, dass moderne Führung auf vier Rollen beruht: Visionär, Architekt, Coach und Katalysator
  • Und schließlich war es Daniel Goleman für den Harvard Business Review im Jahr 2000, die Führungsverhalten in zwei Kategorien einteilte: Führung, die die Leistung steigert (visionäre, coachende, demokratische und affiliative Führung) und Führung, die bei falscher Anwendung zu Dissonanzen führt (kommandierende und schrittweisende Führung)

Klingt nach viel? Mach dir keine Sorgen. Im Folgenden gehen wir nacheinander auf die bekanntesten Führungsstile im Management ein. Bitte beachten Sie, dass es keine Einheitsgröße gibt.

Effektive Führungskräfte haben die Flexibilität, in unterschiedlichen Situationen und mit unterschiedlichen Personengruppen unterschiedliche Führungsstile anzuwenden und dabei sich selbst immer treu zu bleiben. Oder zumindest sind sie bereit zu lernen.

Autoritärer oder autokratischer Führer

Noch vor wenigen Jahrzehnten war autoritäre Führung, auch bekannt als kommandierende oder autokratische Führung, auf den Führungsebenen vieler Unternehmen die Norm. Autokratische Führungskräfte sind standhaft, fokussiert und nicht sehr offen für Anregungen oder Feedback aus ihrem Team. Sie allein treffen die Entscheidungen. Die meisten Unternehmen erkennen heute, dass dieser harte und unkooperative Stil nicht das Beste aus ihren Mitarbeitern herausholt und sogar zu einem ungesunden Arbeitsumfeld führen kann.

Vorteile: Diese Art der Führung kann effektiv sein, wenn ein Unternehmen schwierige Entscheidungen treffen muss und ein klarer Orientierungssinn erforderlich ist.

Nachteile: Diese Methode wird normalerweise als kontrollierend, herrisch und diktatorisch angesehen. Sie senkt die Moral und steht einer kreativen Problemlösung im Weg.

Funktioniert am besten: Die militärischen oder Compliance-intensiven Branchen.

Eine Gallup-Umfrage unter mehr als 1 Million beschäftigten US-Arbeitern kam zu dem Schluss, dass der Hauptgrund, warum Menschen ihren Job kündigen, ein schlechter Chef oder direkter Vorgesetzter ist.

75% der Arbeitnehmer, die freiwillig ihren Arbeitsplatz verließen, taten dies wegen ihrer Chefs und nicht wegen der Position selbst. Mit anderen Worten, unabhängig davon, wie gut ein Job auch sein mag, kündigen die Leute, wenn das Verhältnis zu den Berichtspflichtigen nicht gesund ist.

JULIETTE PLANTENGA, STRATEGISCHER KUNDENBETREUER BEI LEPAYA

Demokratischer Führer

Im Gegensatz zu autokratischen Führern ermöglichen demokratische Führer, dass jeder Stimme im Team gehört wird. Im Entscheidungsprozess berücksichtigen demokratische Führungskräfte die Ideen und Erkenntnisse anderer Menschen und geben ihnen so die Möglichkeit, ihre Stärken unter Beweis zu stellen und ihr Wissen weiterzugeben. Dieser Stil wird auch als partizipativer Führungsstil bezeichnet, da er Partizipation, Teamarbeit und persönliche Rechenschaftspflicht fördert.

Vorteile: Dieser Stil führt in der Regel zu einem höheren Maß an Engagement, Bindung und Zufriedenheit am Arbeitsplatz, da sich die Mitarbeiter gestärkt und geschätzt fühlen. Es stimuliert eine kreative Denkweise und fördert Inklusivität.

Nachteile: Es besteht die Gefahr der Ineffizienz, da es länger dauern kann, bis ein gegenseitiger Konsens erzielt wird. Außerdem leidet dieser beliebte Führungsstil leicht unter dem neuen, hybriden Arbeitsplatz, da es im Büro an spontanen Begegnungen mangelt.

Funktioniert am besten: Tech-Start-ups, Scale-Ups und die Kreativbranche

Das könnte dir auch gefallen: was Erstmalige Führungskräfte vom demokratischen Führungsstil lernen können

Laissez-faire-Stil

Dieser passive Führungsstil gibt den Mitarbeitern völlige Freiheit, da es keine Einmischung oder Überwachung von oben gibt. Manager vertrauen darauf, dass ihre Teams unabhängig arbeiten und sich selbst motivieren. Sie erhalten die richtigen Einrichtungen, um ihre Arbeit zu erledigen, aber der Mitarbeiter bestimmt, was die richtige oder falsche Vorgehensweise ist, und übernimmt die Verantwortung für das Ergebnis. Laissez-faire-Führungskräfte sind hervorragend darin, ihre Mitarbeiter zu delegieren und zu befähigen.

Vorteile: Dieser Stil eignet sich gut für qualifizierte und erfahrene Fachkräfte, die die Autonomie und das Vertrauen schätzen, das sie von ihren Führungskräften erhalten. Dies kann zu kreativen und innovativen Ideen führen.

Nachteile: Menschen können unsicher werden, da nicht immer klar ist, was von ihnen erwartet wird. Außerdem kann nicht jeder die Verantwortung für diesen Stil übernehmen. Einige können diese Methode nutzen und langsamer werden, gehen nicht mehr die Extrameile für ihr Unternehmen. Andere brauchen einfach mehr Anleitung.

Funktioniert am besten: Organisationen mit sich selbst verwaltenden und selbstregulierenden Teams.

Transformationale Führung

Laut Gartner, transformationale Führung ist ein Führungsstil, der die Formulierung und Entwicklung einer gemeinsamen Vision sowie die Förderung eines Arbeitsumfelds von gegenseitigem Vertrauen und Loyalität beinhaltet. Es geht darum, eine Organisationskultur zu schaffen, in der Führungskräfte ihre Teams dazu inspirieren, diese gemeinsame Vision zu verwirklichen.

Vorteile: Diese Art von Führungskräften ermöglicht es ihren Teams, die Erwartungen zu übertreffen, und helfen jedem Gruppenmitglied, in seiner Karriere erfolgreich zu sein. Sie schaffen in der Regel eine sehr positive und motivierende Atmosphäre.

Nachteile: Mangelnder Fokus auf Details und eine klare Struktur, da diese Arten von Führungskräften dazu neigen, sich auf das Gesamtbild zu konzentrieren.

Funktioniert am besten: Agile Unternehmen, die unkonventionelles Denken und eine gemeinsame Vision erfordern, wie Start-ups.

Transaktionale Führung

Während transformationale Führungskräfte ihre Mitarbeiter dazu ermutigen, ihr bestes Ich zu werden, konzentrieren sich transaktionale Führungskräfte auf die Arbeit, die erledigt werden muss. Es basiert auf dem Prinzip der Transaktion: Als Gegenleistung dafür, dass sie vorgegebene Ziele innerhalb einer vereinbarten Frist erreichen, bieten Manager ihren Mitarbeitern einen Anreiz für ihren Beitrag (wie einen Bonus oder eine zusätzliche Bezahlung). Wenn sie schlecht abschneiden, müssen sie die Konsequenzen tragen. Die Mitarbeiter wissen genau, was von ihnen erwartet wird, aber die Annahme, dass Arbeitnehmer nur eine Form der Motivation (eine Belohnung) benötigen, ist überholt.

Vorteile: Transaktionale Führungskräfte bieten Klarheit und Struktur, und solange die gesetzten Ziele erreichbar sind, können Produktivität und Teamgeist gesteigert werden.

Nachteile: Geringe Kreativität und Angst vor Bestrafung für die Nichteinhaltung von Fristen oder Zielen.

Funktioniert am besten: Große Unternehmen mit klaren Strukturen, Systemen und Abläufen.

Coaching-Führungsstil

Coaching-Führungskräfte glauben daran, die individuellen Stärken der Mitarbeiter zu erkennen und zu fördern. Genau wie ein Sporttrainer oder ein Elternteil geben sie Anleitung, Unterstützung und konstruktives Feedback, damit die Teammitglieder ihr wahres Potenzial entfalten und entfalten können. Bei diesen Führungskräften dreht sich alles um gegenseitigen Respekt, individuelles Wachstum, Mitgefühl und wechselseitige Kommunikation.

Vorteile: Diese Art von Führungskraft fördert den Teamgeist, das Engagement der Mitarbeiter und eine positive Atmosphäre, in der sich die Menschen zugehörig fühlen.

Nachteile: Dies führt nicht immer zu schnellen Gewinnen und effizienten Ergebnissen, da Investitionen in einzelne Teammitglieder zeitaufwändig sein können.

Funktioniert am besten: Fast jedes Unternehmen, das nicht ausschließlich ergebnisorientiert ist. Immer mehr Organisationen erkennen den Wert des Coachings von Führungskräften und investieren in die Schulung ihrer Führungskräfte, damit sie sich an diesen Führungsstil anpassen können.

Erfahre mehr: Finde heraus wie Online-Supermarkt Picnic entwickelt neue Generationen von Führungskräften mithilfe des Leadership Essentials-Programms von Lepaya.

Dienerführer

Dieser Führungsstil konzentriert sich in erster Linie auf das Wachstum und das Wohlbefinden der Mitarbeiter, ohne sie als Untergebene zu behandeln. Das Hauptziel dieser nicht autoritären Führungskraft ist es, ihren Teams die Unterstützung zu geben, die sie zur Entwicklung ihrer Fähigkeiten benötigen. Dadurch werden sie höhere persönliche und organisatorische Ziele erreichen. Sie priorisieren nicht ihre eigenen Ziele, sondern dienen dem „Gemeinwohl“, indem sie ihre Mitarbeiter an die erste Stelle setzen und ihnen die richtigen Tools an die Hand geben, um erfolgreich zu sein.

Vorteile: Teams fühlen sich durch diese Art von Führung gestärkt. Sie sind in der Lage, ein gutes Betriebsklima zu schaffen, was zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und niedrigeren Fluktuationsraten führt.

Nachteile: Dienende Führer können manchmal als autoritätsarm wahrgenommen werden. Dies kann ihre Vision und Ziele untergraben.

Funktioniert am besten: Jedes Unternehmen, das an einer modernen Geschäftsstrategie festhält, seine Mitarbeiter in den Mittelpunkt stellt und den Wert einer Bottom-up-Strategie erkennt.

Befähigte Führungskräfte teilen die Macht mit ihren Mitarbeitern, geben ihnen Entscheidungsbefugnisse und bringen Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Mitarbeiter zur Erfüllung ihrer Aufgaben zum Ausdruck. Diese Führungskräfte befähigen ihre Teams, sowohl beruflich als auch persönlich die beste Version ihrer selbst zu werden.

JULLIETTE PLANTENGA, STRATEGISCHE KUNDENBETREUERIN BEI LEPAYA

Situative Führung

Viele erfolgreiche Führungskräfte von heute verwenden eine Kombination von Stilen, um den Bedürfnissen einer Situation oder eines Teams gerecht zu werden, da sie erkennen, dass effektive Führung kaum eindimensional ist und nicht mit einem Ansatz verknüpft werden kann. Diese Führungskräfte wenden situationsorientierte Führung an.

Vorteile: Diese Art von Führungskraft ist oft ein hervorragender Kommunikator und hat ein scharfes Auge für individuelle und organisatorische Ziele, Bedürfnisse und Herausforderungen.

Nachteile: Weniger Stabilität und Konsistenz, wenn sich der Ansatz einer Führungskraft zu oft ändert.

Funktioniert am besten: Unternehmen, die sich mit situativer Flexibilität auseinandersetzen müssen, z. B. mit hybriden Arbeitsumgebungen. Ideal auch für Startups, bei denen Deadlines und Sprints mit weniger intensiven Phasen unterbrochen werden.

Führung im Wandel

Wenn ein Unternehmen eine große Veränderung durchmacht, wie eine Fusion oder einen Umzug, kann es notwendig sein, dass jemand für eine begrenzte Zeit die Führung übernimmt. Dies wird als Übergangsführung bezeichnet. Das Ziel einer Führungskraft in der Übergangszeit ist es, während dieses Übergangs eine klare Richtung zu definieren und eine Organisation und ihr Team durch komplexe Zeiten zu führen. In der Regel handelt es sich um eine Person oder eine Gruppe von Personen, die über langjährige Erfahrung verfügen und bereits auf Führungsebene tätig sind. Es handelt sich nicht so sehr um einen Führungsstil, da Führungskräfte in der Übergangszeit sowohl coachen als auch direktiv sein können, sondern eher um eine Strategie, die von einem bestimmten Kontext abhängt.

Vorteile: Führungskräfte in der Übergangszeit bieten Orientierung und ein Gefühl der Sicherheit in schwierigen Zeiten. Sie sorgen auch für die Kontinuität des Tagesgeschäfts eines Unternehmens.

Nachteile: Da sie temporär sind, bleibt weniger Zeit, um sinnvolle Beziehungen aufzubauen, die auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt basieren. Es ist bekannt, dass sich Mitarbeiter in Übergangszeiten unsicher oder ängstlich fühlen. Da so viel passiert, können diese Führungskräfte ihren Teams nicht immer die Aufmerksamkeit und Sorgfalt schenken, die erforderlich ist.

Funktioniert am besten: Unternehmen, die in disruptiven Zeiten eine klare Vision benötigen.

Unterstützung der Führung

Ähnlich wie transformationale Führungskräfte konzentrieren sich unterstützende Führungskräfte auf die Bedürfnisse und das Wohlbefinden ihrer Teammitglieder. Wo transformationsorientierte Führungskräfte jedoch eine motivierende und inspirierende Rolle spielen, um ihre Teams selbstbewusst in die Zukunft zu führen, bieten unterstützende Führungskräfte vor allem emotionale Unterstützung. Sie zeigen aufrichtige Besorgnis, nehmen sich die Zeit, zuzuhören, und haben Verständnis dafür, wenn ihre Mitarbeiter stressige Ereignisse durchmachen. Darüber hinaus bieten sie ihnen die richtigen Tools, um diese Probleme zu bewältigen oder herausfordernde Aufgaben zu erledigen.

Vorteile: Die Mitarbeiter fühlen sich geschätzt, respektiert und umsorgt.

Nachteile: Diese Art von Führungskräften muss darauf achten, dass die Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben nicht verschwimmen, und müssen genügend Abstand einhalten, um sie angemessen zu unterstützen. Außerdem besteht das Risiko, dass individuelle und kollektive Interessen aus dem Gleichgewicht geraten.

Funktioniert am besten: Dieser Stil kann in flachen Organisationsstrukturen oder Unternehmen, die mit entfernten oder virtuellen Teams arbeiten, nützlich sein, da sie sich manchmal etwas verloren oder allein fühlen.

Affiliate-Leiter

Das Hauptziel von Affiliate-Leadern ist es, eine positive, entspannte und harmonische Unternehmenskultur zu schaffen. Es ist ein Stil, mit dem sich vor allem jüngere Generationen identifizieren, da sie Glück, Verbundenheit und das Gefühl, zu einem Stamm bei der Arbeit zu gehören, sehr schätzen. Diese Führungskräfte lösen Konflikte ruhig und friedlich, feiern Erfolge mit ihrem Team und fördern kreatives Denken.

Vorteile: Diese Art der Führung schafft ein inklusives, stressarmes und sicheres Umfeld. Sie fördert Innovation und die Moral der Mitarbeiter, auch in herausfordernden Zeiten.

Nachteile: Der Nachteil dieser Art von Führung besteht darin, dass sie die Produktivität verringern könnte. Außerdem kann die Bewältigung komplexer Probleme zu einem Problem werden, wenn zu viel Wert darauf gelegt wird, Konflikte oder negatives Feedback zu vermeiden.

Funktioniert am besten: Unternehmen mit einem „People First“ -Ansatz, die auch auf starke emotionale Bindungen angewiesen sind.

Welcher Führungsstil ist der beste?

Kein Führungsstil ist von Natur aus richtig oder falsch. Jeder Ansatz ist in einem bestimmten Kontext nützlich, und jeder Stil hat klare Vor- und Nachteile. Und obwohl ein autokratischer Führungsstil heutzutage eine negative Konnotation hat, kann er manchmal unglaublich mächtig sein.

Zum Beispiel, als Brian Chesky, CEO von Airbnb, mit dem des Unternehmens konfrontiert wurde erste große Krise, er hat eine wichtige Lektion gelernt. „Eine Konsensentscheidung in Krisenzeiten ist sehr oft erst in der Mitte des Weges, und das sind in der Regel die schlechtesten Entscheidungen. Normalerweise muss man in einer Krise nach links oder rechts gehen „, sagte er. Mit anderen Worten, wo Chesky immer einen kollaborativen und coachenden Ansatz verfolgte, musste er jetzt einen kontrollorientierten Stil wählen. Das brachte ihm ein enormes Maß an Respekt innerhalb des Unternehmens ein und wurde vom Fortune Magazine in die Top 20 aufgenommen Die besten Führungskräfte der Welt.

Es zeigt, dass gute Führungskräfte an erster Stelle stehen und mit gutem Beispiel vorangehen. Der Schlüssel ist, dass sie verstehen, wie ihre Teams ihre Führung wahrnehmen und wie sich das auf sie auswirkt. Aus diesem Grund sind erfolgreiche Führungskräfte offen für Feedback, sind hervorragende Kommunikatoren und vor allem bereit, jeden Tag kontinuierlich zu lernen und zu wachsen.

Bei Lepaya verwenden wir oft den Begriff Stärkung der Führung um eine Power Skill zu beschreiben, bei der zukünftige Führungskräfte lernen, mit den Herausforderungen und Verantwortlichkeiten der Führung umzugehen. Dazu gehören die Pflege einer Feedback-Kultur, Coaching-Techniken und das Erlernen, wie eine Botschaft effektiv vermittelt werden kann.

JULLIETTE PLANTENGA, STRATEGISCHE KUNDENBETREUERIN BEI LEPAYA

So entwickeln Sie Ihren Führungsstil

Seit Jahrhunderten theoretisieren Menschen darüber, was gute Führer von großen Führern und Führer von Anhängern unterscheidet. Es stimmt, einige sind geborene Führungskräfte mit hinreißenden charismatischen Persönlichkeiten. Sie haben die natürliche Fähigkeit, große Gruppen von Menschen anzuziehen, zu beeinflussen und zu inspirieren — denken Sie an Alexander den Großen, Martin Luther King oder Barack Obama. In den meisten Fällen wachsen die Menschen jedoch in ihre Rolle als Führungskraft hinein. Tatsächlich sagte Aristoteles, dass man, um ein guter Anführer zu sein, zuerst ein guter Anhänger sein muss. Einige der großen Führungskräfte von heute wurden in ihren Schuljahrbüchern nicht einmal so ausgewählt, dass sie „am wahrscheinlichsten erfolgreich sein werden“. Oprah Winfrey, Alicia Keys und Steve Jobs? Alle Studienabbrecher, die das Führen im Beruf geübt haben, haben von Gleichaltrigen gelernt und ihre Führungsqualitäten weiterentwickelt, indem sie den Weg des Lebens beschritten.

Lesen Sie mehr: Die 4 wichtigsten Fähigkeiten für Führungskräfte, die zum ersten Mal in Scale-ups tätig sind

Mit anderen Worten: Jeder ist anders, die Zeiten ändern sich und es entstehen Chancen, aber auch Herausforderungen. Oft entwickelt sich im Laufe der Zeit ein Führungsstil. Unabhängig davon, ob jemand eine erfahrene Führungskraft ist oder zum ersten Mal eine Führungskraft hat, ist es nie zu spät, neue Fähigkeiten oder Methoden zu erlernen. Eine bessere Führungskraft zu werden ist ein Lernprozess, der ein Leben lang dauern kann.

Kinder von heute sind die Führer von morgen, und Bildung ist eine sehr wichtige Waffe, um Kinder auf ihre zukünftige Rolle als Führer der Gemeinschaft vorzubereiten.

NELSON MANDELA

Fazit

Das Verständnis der verschiedenen Führungsstile und ihrer Auswirkungen auf Unternehmen von heute ist entscheidend, um eine zukunftsfähige Führungskraft zu werden. Für Mitarbeiter mit hohem Potenzial und neue Führungskräfte ist es wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass es keinen einzigen „richtigen“ Führungsstil gibt, sondern höchstwahrscheinlich einen Stil, zu dem sie sich von Natur aus hingezogen fühlen. Dieser Stil oder eine Kombination von Stilen kann durch Führungstraining und -praxis weiterentwickelt werden.

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